Zwischen Familie und finanzielle Zwänge – fünf Frauen erzählen
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#141 | 18.11.2025 | Online lesen | Unterstützen

WNTI Wintibrief

Sebastian Galli

Gumo mitenand ☕

Über die Hälfte der erwerbstätigen Frauen in Winterthur arbeiten in einem Teilzeitpensum – in keiner anderen Grossstadt der Schweiz sind es mehr (WNTI berichtete). Fünf Winterthurerinnen erzählen, wieso die Vereinbarkeit von Beruf und Familie trotzdem noch immer schwierig ist – und weshalb das traditionelle Familienmodell noch immer Bestand hat.

«Seine Lohnmöglichkeiten sind grösser als meine, deshalb setzten wir auf seine Karriere.»

Dunia arbeitet zu 60 Prozent als Sozialarbeiterin, seit sechs Monaten ist sie Mutter. Wenn sie könnte, würde sie weniger arbeiten. «Um finanziell durchzukommen, habe ich mich dagegen entschieden.» Direkt nach der Geburt arbeitet sie sogar noch mehr, da ihr Partner noch Vater von Zwillingen aus einer anderen Beziehung ist. Es habe einige Monate gedauert, bis die Unterhaltszahlungen ihres Partners neu berechnet waren. «Jetzt konnte ich aber zum Glück reduzieren», sagt Dunia. Sie sei eigentlich keine Freundin des traditionellen Familienkonzepts. Es sei nicht so, dass sie nicht gern arbeite – der Ausgleich täte ihr gut. «Sieben Tage die Woche nur ‹babysch› zu reden würde mich blöd im Kopf machen.» Man müsse der Realität aber auch in die Augen schauen. Dunias Partner arbeitet in der IT. «Seine Lohnmöglichkeiten sind grösser als meine, deshalb setzten wir auf seine Karriere.»

«Die Arbeit hat mir nach der Geburt ein Stück von mir selber zurückgegeben.»

Auch Julia würde der Kinder wegen gern weniger arbeiten, wenn sie könnte. Die Gärtnerin und Arbeitsagogin hat zwei Kinder im Vorschulalter. Ihr Partner ist Möbelmonteur. «Wenn wir es uns leisten könnten, würden wir weniger arbeiten», sagt sie. Obwohl beide sowohl arbeiten als auch zu Hause sind, brauchen sie zusätzliche Kinderbetreuung. Neben der Kita seien die Kinder auch oft bei Tante, Götti oder den Grosseltern. Wie Dunia sagt aber auch Julia, dass sie grundsätzlich gern arbeite. «Es hat mir nach der Geburt ein Stück von mir selber zurückgegeben.»

«Ich konnte das Pensum reduzieren, bei ihm war das nicht möglich.»

Anabels Kinder sind schon etwas älter und gehen bereits zur Schule. Sie arbeitet zu 60 Prozent an einem Privatgymnasium im Zürcher Seefeld. Ihr Partner ist zu 90 Prozent beim Kanton angestellt. Ein traditionelles Rollenverständnis also? Jein. Diese Aufteilung sei zwar von beiden so gewollt, aber auch das Resultat äusserer Zwänge. «Ich konnte das Pensum reduzieren, bei ihm war das nicht möglich.» Sie hätten aber das Glück, dass Anabels Partner im Homeoffice arbeiten könne, wenn die Kinder krank seien. Wenn die Kinder älter sind, plant Anabel wieder mehr zu arbeiten, auch der Altersvorsorge wegen.

«Mein Lohn wäre direkt in die Betreuung geflossen, da war ich lieber selbst für meine Kinder da.»

Für Tamara ist die Frage der Altersvorsorge akut. Die 60-jährige Psychologin hat ihr Leben lang immer nur Teilzeit gearbeitet. Das bedeutet Einbussen bei der AHV. «Das schafft eine Abhängigkeit vom Partner», sagt sie. Diese Erkenntnis habe bei ihr eine regelrechte Krise ausgelöst. Dennoch habe sie sich aus familiären Gründen dafür entschieden. Denn der Hauptgrund für Tamaras Teilzeitarbeit waren auch bei ihr die Kinder. Sie wollte sich persönlich um sie kümmern. «Ich war ein Hort-Kind, ich bin quasi dort aufgewachsen», sagt sie. «Das wollte ich für meine Kinder nicht.» Die Kinder in eine Kita zu bringen, hätte sich damals ohnehin nicht gerechnet. «Mein Lohn wäre direkt in die Betreuung geflossen, da war ich lieber selbst für meine Kinder da.»

«Als Hausfrau hast du eigentlich kein soziales Umfeld.»

Dieses Dilemma kannte Karin nicht. Als sie Mutter wurde, blieb sie bis zur Einschulung der Kinder zu Hause – ganze sechs Jahre. Als Frau werde man mit der Geburt eines Kindes noch immer in den Beruf «Hausfrau» geworfen. Auch bei ihr hatte das aber primär finanzielle Gründe. «Mein Mann verdiente viel mehr als ich, deshalb war klar, dass ich zu Hause bleiben werde.» Als die Kinder in die Schule kamen, stieg Karin wieder als Dentalhygienikerin ins Berufsleben ein. Damals hätte sie gerne mehr gearbeitet, sagt sie. Vor allem des sozialen Umfelds wegen. «Das hat man als Hausfrau eigentlich nicht.» Heute ist Karin 57 und arbeitet wieder mehr – aber nicht Vollzeit. «Mehr als sechs Stunden volle Konzentration am Patienten pro Tag», sagt sie, «das möchte ich nicht».

Mittlerweile wird das Thema Vorsorge auch für Karin relevant. Und auch sie merkt, dass sie Nachteile hat, da sie weniger gearbeitet hat. «Da bin ich ganz klar im Nachteil.» Ihr Job bringe zudem noch einen weiteren Nachteil. Es sei normal als Dentalhygieniker:in in verschiedenen Praxen zu arbeiten. «Wenn du bei drei verschiedenen Zahnärzten 20 Prozent arbeitest, kommt praktisch nichts in die Pensionskasse, obwohl du quasi 60 Prozent angestellt bist», erklärt Karin.

«Aber immerhin ist die Work-Life-Balance top.»

Rubrik: Was lauft?
  • Da steppt der Bär: Vom 21. bis 29. November findet im Theater am Gleis das 33. Tanzfestival Winterthur statt. Das vom Verein «tanzinwinterthur» organisierte Festival bietet internationale Produktionen, lokale Uraufführungen und zum ersten Mal auch Formate zum Mitmachen.


  • Ex-Polizist wirbt im Namen der Kapo für Mobilitätsinitiative: Das Video, in dem Ulrich Pfister als vermeintlicher Kantonspolizist Abstimmungskampf betreibt, wurde schon 110’000 Mal aufgerufen. «Ich stehe hier für alle meine Kolleginnen und Kollegen», sagt der 65-Jährige. Nur ‒ seit Oktober ist er pensioniert. Das Fahrzeug mit der Aufschrift «Police» im Video ist von einer privaten Firma geliehen. Und die Uniform, optisch von der eines Polizisten kaum zu unterscheiden, stammt nicht von der Kapo. Ulrich Pfister ist SVP-Kantonsrat und steht damit im Ja-Lager der Initiative, die den Städten Zürich und Winterthur verbieten will, Tempo 30 auf ihren Hauptstrassen anzuordnen. (tz)


  • Da ist die Kacke am dampfen brennen: Wie die Stadtpolizei mitteilt, brannte an der Stockerstrasse am Samstagabend ein ToiToi. Der Brand konnte gelöscht werden, die Ursache werde ermittelt. Der Sachschaden belaufe sich auf mehrere tausend Franken.

  • Winterthurerinnen gewinnen Super-Cup: Das Frauenteam des Waterpolo Clubs Winterthur sicherte sich am Sonntag den Sieg im Supercup. In diesem Turnier, das nur ein Finalspiel hat, treten die Siegerinnen des Cups gegen die Meisterinnen der Liga an. Es war die erste Ausgabe. Dabei bezwangen die Winterthurerinnen den WSV Basel nach Verlängerung erst im Penaltyschiessen mit 7:6.

Rubrik: Winti liebt (*bezahlte Partnerschaft)

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Rubrik: Wortwechsel

Im gestrigen Wintibrief berichteten wir über den Wunsch von Pro Velo Winterthur, die Velostrasse entlang des Mattenbachs für E-Bikes und Cargobikes zu öffnen.

Leserbrief von Walter Ott zu den Plänen von Pro Velo Winterthur

Auch ich las den Artikel «Wenn das Velo auch ein Töffli ist» in der Winterthurer Zeitung und die Meinung von Pro Velo Winterthur, der die aktuelle Situation sauer aufstösst. Es dürfe nicht sein, dass auf den regionalen Velohauptrouten der Stadt E-Bikes ausgeschlossen werden.

Der Verein fordert deshalb die Öffnung des Mattenbachweges für schnelle E-Bikes (bis 45 km/h) und für schwere E-Cargobikes (bis 450 kg und ein Meter Breite). Ich wandte mich deshalb gleichentags mit einem E-Mail an Pro Velo Winterthur – mit der Bitte, ihre Forderung für die Öffnung des Mattenbachweges für die Velos nochmals zu überdenken. Denn meiner Ansicht nach ist die jetzige Signalisation richtig und gut.

Der Mattenbachweg ist ein Fussgänger- und Veloweg, also ein Weg mit Mischverkehr in beiden Richtungen. Ich benütze den Weg als Velofahrer oft. Die Breite des Weges erfordert oft grosse Vorsicht und Rücksicht. Denn es gibt auch Fussgänger mit Hunden, Kindern, Kinderwagen und Velos mit Kinderanhängern sowie Lastenvelos. Manchmal laufen die Fussgänger und fahren die Velofahrer auch paarweise nebeneinander. Der Mattenbachweg ist zudem auch in einem Naherholungsgebiet.

In der Broschüre von Pro Velo Schweiz aus dem Jahre 2007 «Fuss- und Veloverkehr auf gemeinsamen Flächen» ist erwähnt: Eine gemeinsame Führung des Fuss- und Veloverkehrs ist nur an Orten sinnvoll, wo die bestehenden Wegbreiten und Frequenzen nicht zu einer übermässigen Zahl von aktiven Interaktionen (Ausweichen, Stoppen) von Zufussgehenden und Velofahrenden führen. Die Geschwindigkeit der Velos müsse deshalb niedrig gehalten werden können.

Die heutige Signalisation erfüllt also meiner Ansicht nach genau die Empfehlung von Pro Velo Schweiz. Meiner Ansicht nach ist 45 km/h auf diesem Weg zu schnell. Lastenvelos mit bis fast einer halben Tonne Gewicht gehören nicht auf diesen Fuss- und Veloweg.

Deshalb sollte die jetzige Signalisation solange beibehalten werden, bis eine neue Veloschnellroute realisiert ist.

Dieser Leserbrief wurde von der Redaktion leicht gekürzt.

Wir wollen die Diskussion öffnen: Was hältst du von der Idee, E-Bikes und Cargovelos auf der Velostrasse beim Mattenbach zu erlauben?

Kafi Rauke braucht Unterstützung


Das familienfreundliche Kafi auf dem Zeughausareal startet ein Crowdfunding. Während im Herbst und Winter der Laden «brummt»,  sei es im Frühling und Sommer schwierig. Die Sommerflaute habe ein grosses Loch in die Kasse gerissen. Nun will das Kafi den Aussenbereich neu gestalten, ein Kinderferienprogramm anbieten und das Cateringangebot ausbauen. «Damit wir unser Herzensprojekt weiterführen, ausbauen und optimieren können, sind wir auf eure Unterstützung angewiesen!»

So und nun entlasse ich dich in deinen Tag. Und ruf doch wiedermal deine Mutter an. Ihr könntet ja im Rauke einen Kafi trinken gehen. Zum Beispiel in ihrer nächsten Arbeitspause. Danach könntet ihr auch noch mit dem Velo dem Mattenbach entlang cruisen. Der ist nämlich direkt um die Ecke.

Bis bald,

Sebastian von WNTI

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