Neun politische Rezepte für mehr Wohnraum
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#144 | 21.11.2025 | Online lesen | Unterstützen

WNTI Wintibrief

Präsentiert von:

Tizian Schöni

Wohnraum, Wohnschutz, Wohn-Was?

Auf dem Wohnungsmarkt drückt der Schuh. Und zwar nicht erst seit gestern. Mittlerweile bieten Parteien aus allen Lagern Rezepte gegen die Wohnungsnot. Stolze neun Volksbegehren sind unterwegs ‒ und alle heissen gleich. Die Cracks von euch springen gleich zum Unterscheidungs-Quiz, alle anderen lesen ab hier.

Platzhalterbild vom WNTI Team

Rund 600 Personen demonstrierten im November vor einem Jahr gegen die Wohnungsnot in Winterthur. Mittlerweile ist ein Strauss an Forderungen von Parteien und Verbänden entstanden. (Bild: IGBBSL)

Die abstimmungsreife

Über sie entscheiden wir am übernächsten Sonntag. Die Initiative «Mehr bezahlbare Wohnungen im Kanton Zürich» von Mitte, EVP, GLP, SP, Grüne und AL will, dass Gemeinden in bestimmten Fällen ein Vorkaufsrecht für Grundstücke einführen können, wenn sie dieses für den gemeinnützigen Wohnungsbau verwenden möchten. Im Kantonsrat wurde die Initiative abgelehnt, dafür fand ein Gegenvorschlag eine Mehrheit. Er will den kantonalen Fördertopf für gemeinnützigen Wohnungsbau auf 360 Millionen Franken verdoppeln. Dieses Geld kann als Darlehen an Genossenschaften abgegeben werden, die damit günstige Wohnungen bauen können. Winterthur profitiert von diesem Topf bisher aber unterdurchschnittlich. Von etwas über 2000 Wohnungen, die daraus seit 2005 subventioniert wurden, lagen 1800 in der Stadt Zürich, wie der «Tages-Anzeiger» herausfand.

Die «bald» umgesetzte

Vor wenigen Tagen legte der Stadtrat eine neue Verordnung vor, die Bauherrschaften verpflichten will, bei bestimmten Projekten einen Anteil von 20 bis 50 Prozent kostengünstiger, vorzugsweise gemeinnütziger Wohnungen zu erstellen. Auch potenzielle Mieter:innen sollen gewisse Kriterien erfüllen. Sie müssen die Wohnungen gut auslasten, bereits in der Gemeinde wohnen und dürfen im Verhältnis zum Mietzins kein zu hohes Einkommen haben. Die Grundlagen für diese Verordnung hat die Zürcher Stimmbevölkerung geschaffen. Vor über zehn Jahren stimmte sie dem Gegenvorschlag einer SP-Initiative zu, welcher die entsprechenden Rahmenbedingungen setzte. Bis die schätzungsweise 100 bis 150 preisgünstigen Wohnungen entstanden sind, wird es noch einmal vier bis sieben Jahre dauern, schreibt der Stadtrat.

Platzhalterbild vom WNTI Team

Ein Gegenvorschlag in Umsetzung, acht Initiativen. Wer unterstützt welches Anliegen? (Grafik: WNTI)

Die Genossenschafts-Zwillinge

Sie wollen dasselbe, aber richten sich einmal an den Kanton und einmal an die Stadt. Auf Kantonsebene heisst die Initiative von SP, AL und Grünen «Wohninitiative» ‒ die wenig kreative Namensgebung macht die Unterscheidung all der Volksbegehren nicht einfacher. Auf Level Stadt und von der hiesigen SP initiiert, heisst sie «Wohnen in Winterthur». Die Forderung: Die Errichtung einer öffentlich-rechtlichen Anstalt beziehungsweise einer Stiftung, die gemeinnützigen Wohnungsbau fördern soll. Der Kanton soll seine Trägerin mit 500 Millionen, die Stadt ihre mit 40 Millionen Franken ausstatten. Im Kantonsrat wurde die Initiative am Montag abgeschmettert, ein weniger konkreter Gegenvorschlag gutgeheissen. In Winti macht sich die SP pünktlich zum Wahlkampfauftakt auf Unterschriftensammlung.

Die SVP-Geschwister

Ebenfalls auf die Wahlen terminiert ist die «Wohninitiative ‒ Für eusi Stadt, für eusi Familie» der SVP Winterthur. Sie möchte Mieter:innen, die seit mindestens drei Jahren in der Gemeinde wohnen oder schon einmal zehn Jahre hier gelebt haben, einen Vorrang einräumen. Und zwar, wenn sie sich auf eine der 628 Wohnungen bewerben, die der Stadt gehören. Die Initiative wurde Anfang November lanciert, nun muss die Volkspartei innert sechs Monaten 1000 Unterschriften für ihr Anliegen sammeln. Dasselbe Anliegen «Recht auf Heimat ‒ Wohnige für eusi Lüüt» gibt es auch auf Kantonsebene. Dort würde der Einheimischen-Vorrang greifen, sollten in der Schweiz bis 2050 mehr als zehn Millionen Menschen leben (WNTI berichtete).

Platzhalterbild vom WNTI Team

Welches Volksbegehren will was? Den tapferen ersten fünf schickt WNTI ein Postkartenset. (Grafik: WNTI)

Die schützende Hand

Auf den Schutz von Mieter:innen zielt eine Initiative der linken Parteien und des Mieterinnen- und Mieterverbands Zürich ab. Sie will, dass Gemeinden bei Um- oder Neubauten und Sanierungen eine Zinserhöhung begrenzen können. Werden Wohnungen abgerissen, soll die Kommune Ersatz von günstigem Wohnraum von der Bauherrschaft fordern können. Auch diese «Wohnschutz-Initiative» wurde am Montag im Kantonsrat deutlich abgelehnt. Ein vom Rat befürworteter Gegenvorschlag will dafür Eigentümer:innen stärker in die Pflicht nehmen. Sie müssten beispielsweise prüfen, ob eine Sanierung in bewohntem Zustand möglich ist. Kündigungen von 20 oder mehr Mietverhältnissen würden strengeren Auflagen unterliegen als bisher.

Die Eigentums-Goodies

Gleich zwei Initiativen lancierte der Hauseigentümerverband auf kantonaler Ebene. Mit der «Starthilfe-Initiative» möchte er ein staatliches Darlehen einführen, das es Käufer:innen von Immobilien erleichtern soll, bei Banken eine Hypothek zu beantragen. Sie wurde Ende Oktober im Kantonsrat beraten und dem Volk zur Ablehnung empfohlen. Zweiter Streich war die «Wohneigentums-Initiative». Sie forderte, dass bei staatlichen Bauprojekten nicht nur günstige Miet-, sondern auch mindestens gleich viele, kostengünstige Eigentumswohnungen hätten gebaut werden sollen. Sie wurde vom Kantonsrat ebenfalls abgelehnt. Damit ist das Anliegen vom Tisch.

Rubrik: Wärmstens empfohlen

Was zahlt die Nachbar:in?

Wenn ich im Coop ein Joghurt kaufen will, kann ich zwischen verschiedenen Produkten auswählen. Und selbstverständlich ist der Preis jedes Joghurts angegeben. Das Gesetz verpflichtet die Anbieter sogar, einen Vergleichswert (pro 100 Gramm) zu zeigen. Die Joghurt-Branche setzt einen Bruchteil dessen um, was auf dem Immobilienmarkt erzielt wird. Fast drei Viertel aller Winterthurer:innen wohnen zur Miete. Und trotzdem ist ein Preisvergleich beim Existenzgut Wohnen kaum möglich.

Abhilfe schafft Comparis. Auf ihrem Immobilienportal sammelt die Firma die Anzeigen der letzten fünf Jahre ‒ und das schweizweit. Bezahlst du zu viel?

Rubrik: Was lauft?


  • Es fischelet in Neuhegi: Morgen findet der Fish Day des schweizerischen Fischerei-Verbands in der Parkarena statt. Einen Tag lang tauschen sich Fischer:innen und Gleichgesinnte aus und gehen sich gegenseitig an die Haken. Mit dabei sind auch Patagonia, Fischzentrum Schweiz, Petri-Heil, Stucki Fishing, 111er Club und HRH Fishing Hebeisen. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist notwendig. Zusätzlich bietet Patagonia kostenlose Reparaturen für Kleidungsstücke an. (ks)


  • ZHAW bietet Ergotherapie-Studium in Teilzeit an: 128 Studierende begannen diesen Herbst ihr Ergotherapie-Studium am Katharina-Sulzer-Platz. Ab Jahrgang 2026 dürften es noch einige mehr sein. Denn die ZHAW bietet das Bachelor-Studium dann auch in Teilzeit an maximal vier Tagen pro Woche an. Dies teilte die Hochschule gestern in einem Newsletter mit. Das Teilzeitstudium ist attraktiv für Studierende, die während der neu vier Studienjahre zusätzlich arbeiten wollen.


  • Blöd für die Menschen, gut für die Natur: Der Zaun am Weiher Grüzefeld hat es schon ins Parlament geschafft, nun widmete sich ihm der «Seemer Bote» erneut. Der für das Eidgenössische Turnfest 1984 angelegte Teich sei seit der Umzäunung nicht mehr als Naherholungsgebiet nutzbar, findet ein Anwohner in der Novemberausgabe der Quartierzeitung. Die Stadt argumentiert mit der Sicherheit von Kleinkindern, das Risiko zu ertrinken sei im Grüzefeldweiher besonders gross. Und Beat Kunz, Leiter Stadtgrün, sieht einen weiteren Vorteil: Der ökologisch aufgewertete Weiher sei nun besser vor Störungen (durch Menschen) geschützt.


  • Mini-Bohrer-Firma gewinnt Startup-Preis: Die Borobotics AG gewann am Energy Startup Day am Mittwoch in Aarau den Jurypreis. Das Unternehmen aus dem Technopark Winterthur beschäftigt zehn Angestellte und entwickelt einen besonders kompakten Geothermiebohrer, der in urbanen Gebieten zum Einsatz kommen kann.


  • Zwei Velofahrerinnen und ein Siebenjähriger verletzt: Gleich zweimal übersahen Autofahrer mutmasslich Velofahrerinnen: am Mittwochnachmittag auf der Neuwiesen-, am Donnerstagmorgen auf der Frauenfelderstrasse. Bei beiden Kollisionen wurden die Velofahrerinnen leicht verletzt. Ebenfalls am Donnerstag wurde ein siebenjähriges Kind auf der Höhe «Im Langen» von einem Autofahrer angefahren. Auch der Bub musste leicht verletzt ins Spital gebracht werden.

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Rubrik: Winti weiss

Wer die wahrhaftigste Winti-Wurst würzt

Die kulturell signifikanten Preisverleihungen reihen sich im November jeweils aneinander. Am Mittwoch die Kulturpreise der Stadt ‒ und gestern Donnerstag die Prämierung der besten Wintiwurst. Sechs Metzgereien traten mit ihren individuellen Wurstrezepten an der Wintimäss gegeneinander an. Winterthurer Cervelatprominenz wie Stadtrat Stefan Fritschi («böse Zungen würden sagen, wir seien sieben Würste im Stadtrat»), Albanifest-Patron Heinz Stiefel («die Wintiwurst gehört für mich zur Familie») oder die Musikerin Sheila Tetteh-Quaye («Nummer drei schmeckt für mich nach spicy summer») bewerteten die dargebotenen Wurstwaren. Aber auch Expert:innen assen am Jurytisch mit, etwa Magali Boos, die Fleischfachfrau mit der besten LAP des Kantons. Auch das Publikum testete mit und bewertete Aussehen, Biss, «Schnittbild» und natürlich den Geschmack.

Schliesslich gab Alt-Bundesrat Moritz Leuenberger dem Anlass die vollendete Ehre und verkündete den stolzen Sieger: die Metzgerei Keller aus Wislig!

Stefan Fritschi (fünfter von rechts) diskutiert mit Foodbloggerin Sarah Blattner über Wurst Nummer fünf. Ob sein Konkurrent ums Stadtratspräsidium auch eingeladen war?  (Bild: Tizian Schöni)

Für die erste von acht Wohninitiativen geht es am 30. November um die Wurst. Die Couverts liegen schon zu Hause. Jetzt nur noch ausfüllen und in den nächsten Briefkasten damit!

Schönes Wochenende,

Tizian

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