Badebrunnen für Oberi erhält Finanzierung
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#154 | 5.12.2025 | Online lesen | Unterstützen

WNTI Wintibrief

Tizian Schöni

🛁 Da lädt jemand zum Bade …

Ein neues Badhaus in der Altstadt fiel ins Wasser, die Idee eines Baggersees für Winterthur ging baden. Aber jetzt gibt es Hoffnung für die Wasserratten: Mit etwas Glück und dem guten Willen aller Beteiligten könnte in Oberwinterthur schon bald ein designierter Badebrunnen stehen.

Platzhalterbild vom WNTI Team

So könnte ein «Brunnen+» in Oberwinterthur aussehen. (Bild: zvg/KI-generiert)

Ja, richtig gehört. Denn das Projekt «Brunnen+» hat einen Wettbewerb des Amts für Stadtentwicklung gewonnen. Vorgeschlagen wurde die Idee vom Kollektiv «Brunnen+», einem Zusammenschluss aus ehemaligen Architektur-Student:innen der ZHAW und Winterthurer Brunnenheizer:innen eines anderen, bekannten Projekts.

«Brunnen gehn Winterthur» heizt mit einem Holzofen und einem velobetriebenen Pumpsystem seit dem Winter 22/23 Quartierbrunnen auf. So kreieren die Freiwilligen jeweils für einen Abend ein besonderes Badeerlebnis. Jetzt denken sie grösser. «Unser Vorbild sind die ‹bagni popolari› in Baden», sagt Brunnenheizer Pascal Rubli. Dort stehen seit 2021 zwei warme Thermalbrunnen an der Limmat. Initiiert wurden sie von einem Verein, der die Bauten anschliessend der Stadt schenkte, diese sorge nun für den Unterhalt.

Eine Thermalquelle gibt es in Winterthur zwar nicht, dafür aber eine Kehrichtverbrennungsanlage. Deren bisher ungenutzte Restwärme könnte für einen warmen Brunnen verwendet werden. Die 18’000 Franken möchten Rubli und seine Mitinitiant:innen für eine solide Planung verwenden. Standort, Rechtsform, Bedürfnisse der Badegäste und viele raumplanerische Ansprüche wollen abgeklärt werden. Der «Match» mit der ZHAW sei dafür ideal, sagt Rubli. Begleitend werden die Initiant:innen 2026 mit einem mobilen Brunnen verschiedene Standorte testen.

Der «Brunnen+» hatte in der stadtweiten, öffentlichen Abstimmung 187 Voten erhalten. Publikumsliebling wurde aber ein Projekt der Sek Wallrüti. Mit 245 Stimmen ist die Umgestaltung des alten Pausenplatzes so gut wie kein anderes Vorhaben bei der Bevölkerung angekommen. Sechs Hochbeete zum Gärtnern für die Schülerinnen und Quartierbewohner, Hochstamm-Obstbäume und weitere Bepflanzung sollen den von Asphalt dominierten Pausenplatz aufhübschen. «Meistens haben wir für so etwas kein Geld», sagt Angelika Jakob, die das Projekt mit ihren Kolleg:innen aus der Lehrerschaft im Rahmen einer Weiterbildung erarbeitet hatte. Die Schulklassen sollen alternierend im urbanen Garten tätig sein, und für die Menschen aus dem Quartier, die schon heute auf dem Platz anzutreffen seien, schaffe die Begrünung einen Begegnungsort. Die 13’500 erhaltenen Franken gingen für Material und Pflanzen weg, sagt Jakob. «Unsere Arbeit kostet nichts.»

Platzhalterbild vom WNTI Team

Bisher ist der Pausenplatz noch ziemlich grau. Im ehemaligen Brunnen (links) werden nächstes Jahr bienenfreundliche Pflanzen spriessen. (Bild: zvg)

Ein kleineres Projekt erhielt ebenfalls «grösseren Zuspruch» aus der Bevölkerung. Ich solle es unbedingt so schreiben, sagt Otmar Wittensöldner. «Man sollte nicht von Gewinnern sprechen, das ist mir fast peinlich.» Er hatte vorgeschlagen, die Feuerstelle nahe des Schorenwalds aufzuwerten, wo er ab und zu vorbeijoggt. Für 4000 Franken können dort nun ein Tisch, Bänke und ein Abfalleimer installiert werden. Zudem soll ein besserer Grill her. «Das Modell habe ich vom Nussbaumersee», sagt Wittensöldner. Beim Ausbildungszentrum Winterthur (AZW) hat er dafür bereits eine Offerte eingeholt.

Rund 4500 Franken erhielten drei Frauen, die mit dem Geld teilweise ihre Workshop-Reihe finanzieren können. «Wir zeigen euch, wie ihr im Alltag, zum Beispiel beim Einkaufen, Lagern und Kochen mehr aus Vorhandenem machen könnt», schreiben sie auf der Projektwebsite. Im Quartierraum in der Halle 710 wollen die Profis aus Gastro, Ernährung und Landwirtschaft einen Reste-Kochkurs inklusive Wissensvermittlung anbieten.

Ob das vom Amt für Stadtentwicklung als Pilot geführte Quartierprojekt auch in anderen Stadtkreisen zur Anwendung kommt, ist noch unklar. Leiter Sozialraum im Amt für Stadtentwicklung, Basil Dietlicher, sagt: «Wir werden das Projekt auswerten und dann entscheiden, ob und in welcher Form es wieder stattfinden kann.» Am Anfang sei es etwas unklar gewesen, ob das Projekt auf Resonanz stosse. «Viele Ideen haben wir erst gegen Ende der Eingabefrist erhalten.» Besonders freut ihn, dass auch Personen teilgenommen hätten, «die noch nie eine Projekteingabe oder etwas Ähnliches gemacht haben». Aus den Reihen der Ideengeber:innen heisst es, es habe zwar «ein paar Holperer» gegeben. Besonders der partizipative Prozess und die öffentliche Abstimmung am Ende sind aber sehr gut angekommen.

Rubrik: Winti liebt (*bezahlte Partnerschaft)

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Rubrik: Was lauft?
  • Generationenwechsel bei den Warriors: Nach zehn Jahren gibt Diether Kuhn die Präsidentschaft des American Football-Vereins an Nachfolger Pascal Hollenstein ab. Dies teilt der Verein auf seiner Website mit. Hollenstein startete seine Karriere bei den Warriors, spielte insgesamt 15 Saisons in verschiedenen Clubs der National League A, bis er 2025 seine Spielerkarriere wiederum bei den Warriors beendete. Ardi Azari bleibt weiterhin Leiter des Flag-Footballs, Ralph Stutz übernimmt die Leitung des Tackle-Bereichs.


  • 48-Jähriger in Gefängnis verstorben: Am Dienstagmorgen sei ein inhaftierter Mann reglos in seiner Zelle im Gefängnis Winterthur aufgefunden worden, wie die Kantonspolizei am Mittwochabend mitteilte. Ein aufgebotener Arzt habe nur noch den Tod des Mannes feststellen können. Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein, Hinweise auf eine Dritteinwirkung gebe es keine.


  • Eine Million Franken für Sitzungszimmer-IT: Etwas über eine Million Franken genehmigte der Stadtrat an einer Sitzung Ende November für die Beschaffung neuer Infrastruktur für die Sitzungszimmer der Verwaltung. Die Beschaffungskosten belaufen sich auf 635’000 Franken, «optionale Leistungen» wie Supportstunden oder Beratungsleistungen machen den Rest aus. Wer den Auftrag erhalten hat, gibt die Stadt nicht bekannt.


  • Bauherrschaften unzufrieden mit Bewilligungsprozess: Jede vierte Bauherr:in findet, ihre Unterlagen seien von der Verwaltung nicht sachlich und zielorientiert geprüft worden. Das ergab eine Umfrage des Baumeisterverbandes, die 110 Personen beantworteten, die in Winterthur in den letzten Jahren ein Bauprojekt eingereicht haben. Wenig erstaunlich sehen knapp die Hälfte der Befragten die Auflagen als Belastung, zwei Drittel empfinden den Bewilligungsprozess als nicht effizient. Laut dem gestern veröffentlichten Bericht liege das «weniger bei den Personen, sondern beim System». Einen Abbruch des Verfahrens müssen allerdings die wenigsten hinnehmen. Nur sechs Prozent der Befragten gaben an, ihr Vorhaben habe gar nicht realisiert werden können.


  • WinGD hat Servicevertrag für 14 Schiffsmotoren ergattert: Der Schiffsmotorenspezialist aus Winterthur konnte einen Vertrag mit einem Hongkonger Flüssiggas-Reeder über 15 Jahre abschliessen, wie es in einer Mitteilung heisst. Winterthur Gas & Diesel Ltd. ging 2015 aus der ehemaligen Wärtsilä Switzerland hervor und gehört heute zu 100 Prozent der China State Shipbuilding Corporation (CSSC).

Der «Tages-Anzeiger» weiss, wohin die Bangkok-Thai-Karaoke-Bar umzieht: Anfang 2026 wird sie im heutigen Green Club, also gleich nebenan an der Tösstalstrasse, wiedereröffnen. Dann mit einem separaten Raum für die Thai-Hits und einem für die Mainstream-Songs. Als WNTI über die Sanierung der Terresta-Liegenschaft berichtete, erhielten wir diese schöne Anekdote:


Corn Pops, Uruguay, Dancing Queen und Berliner Luft


Eine männliche, Geburtstag feiernde Bekanntschaft von der Dachterrasse zum Wiedehopf hatte uns die Bangkok Bar als nächste Station empfohlen – und uns gleich noch ein Maxipack Corn Pops mitgegeben, da er zu viel davon geschenkt bekommen hatte. Die Corn Pops waren der perfekte Icebreaker in der Bangkok Bar (falls es einen solchen denn überhaupt braucht dort). Eine Gästin wollte Fotos davon machen und Touristen aus Uruguay sangen Dancing Queen mit uns, während wir uns mit Berliner Luft zuprosteten. Herrlich schräg! Wo sonst erlebt man schon so was? In diesem Sinne: Lang lebe die Bangkok Bar!

‒ Evelyne

Rubrik: Wegbegleiter

Lui, die Stadtkatze

Dich sieht man nie ohne deinen Airtag, wie viele davon hattest du schon?

Seit Januar trage ich meinen fünften Tracker. Der letzte hat jetzt aber gut zwei Jahre gehalten. Davor habe ich ihn oft selbst ausgezogen oder andere haben es getan. Einmal haben wir ein durchgeschnittenes Halsband gefunden.

Hat er dir schon einmal das Leben gerettet?

«Leben gerettet» ist vielleicht etwas dramatisch, aber als ich einmal in der Baustelle der Villa Flora eingesperrt war, hätte man mich ohne den Airtag wohl nicht gefunden. Ich war über das unfertige Dach hineingeklettert und kam nicht mehr raus. Die Baustelle hatte Ferien, man hätte mich wohl erst in zwei bis drei Wochen gefunden.

Und sag, was führt dich in die Altstadt?

Ursprünglich komme ich von einem Bauernhof im Toggenburg. Seit ich fünf Monate alt bin, wohne ich aber am Kirchplatz. Die Altstadt ist seitdem mein Zuhause und auch die Ladenbesitzer:innen kennen mich inzwischen. Einmal bin ich in einem Veloanhänger eingeschlafen und habe so einen Ausflug nach Wülflingen gemacht. Es dauerte einen Tag, aber ich fand wieder zurück in die Stadt.

Interview: Olivia Ruffiner

Ich fürchte mich jetzt schon vor unserem Weihnachtsessen ‒ weil Maria gesagt hat, sie möchte danach unbedingt Karaoke singen gehen. Hilfe!

Bis am Dienstag aus dem Parlament,

Tizian

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